Alle Berliner Bezirke unterhalten Musikschulen, deren Angebote sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene richten. Hier können Instrumente erlernt werden, es gibt Gesangsunterricht und die Möglichkeit gemeinsam zu singen und zu musizieren, beispielsweise in Orchestern, Instrumentalgruppen, Kammermusikensembles, Chören, Folklore-, Tanz- und Volksmusikgruppen, Jazzcombos oder Rockbands und vieles mehr.

In einigen Musikschulen kann man Zusatzangebote nutzen:

  • Musikgarten - gemeinsames spielerisches Musizieren, Gruppenunterricht für Eltern mit Kleinkindern ab 1 ½ bis 4 Jahren
  • Instrumenten-Karussell - Kindern im Alter von 6 bis 8 Jahren (Gruppenunterricht) werden innerhalb eines Jahres fünf verschiedene Instrumente vorgestellt.
  • Der Musikwagen - Lieder, Tänze und Sprachspiele aus mehr als 10 Ländern für Kinder von 8 bis 10 Jahren zur Verbesserung der Integration. Das Angebot richtet sich besonders an Kinder aus anderen Herkunftsländern.

Die Kursgebühren für den Musikunterricht richten sich danach, ob die Schüler den Einzel- oder Gruppenunterricht besuchen und sind abhängig von der Dauer des Unterrichts (meist zwischen 30 und 60 Minuten). Bei sehr geringem Einkommen der Eltern bzw. des Schülers, können die Gebühren ermäßigt werden.

Leider ist an den Musikschulen die Nachfrage größer, als Plätze vorhanden sind. Wer sein Kind zum Unterricht anmelden möchte, muss deshalb mit Wartezeiten rechnen, bis ein geeigneter Platz frei wird. Günstig kann es sein, über die Frühmusikalische Erziehung (z.B. mit der Kita), den Musikgarten oder das Instrumenten-Karussell in die Musikschule „hineinzurutschen“.

Die Adressen der bezirklichen Musikschulen in Berlin sind zu finden unter www.berlin.de