Ausgangsbeschränkungen, Abstandsregeln, Hygienevorschriften, Homeschooling – was macht das mit Kindern und Familien? Das Deutsche Jugendinstitut sucht Eltern mit Kindern zwischen 3 und 15 Jahren bzw. Kinder zwischen 7 und 15 Jahren für eine Befragung.

Durch die Coronavirus-Pandemie hat sich der Alltag von Kindern und Familien stark gewandelt: Schulen dürfen in den meisten Bundesländern bis mindestens Anfang Mai nicht besucht werden, Krippen und Kindergärten sind voraussichtlich bis zum Ende der Sommerferien nur für die Notbetreuung geöffnet und Kontakte zu Großeltern und Freunden kaum möglich. Um zu untersuchen, wie Kinder mit diesen Einschränkungen umgehen und wie sie sich auf ihr Wohlbefinden auswirken, hat das Deutsche Jugendinstitut eine Online-Befragung gestartet.

Im Fokus der Studie stehen die Sozialbeziehungen von Kindern: Welche Rolle spielen digitale Medien beim Kontakt zu Freunden, Großeltern, aber auch zu anderen Bezugspersonen aus Kita und Schule? Inwiefern kann die Familie fehlende Sozialkontakte kompensieren? Und welche Auswirkungen hat die Situation auf die gemeinsam verbrachte Zeit in der Familie, das Familienklima, das elterliche Erziehungsverhalten sowie die Beziehungsqualität zu Geschwistern, Großeltern und Freunden? Um untersuchen zu können, wie es den Kindern bei all diesen Veränderungen geht, erheben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auch psychologische Aspekte zum Wohlergehen.

Die Befragung richtet sich zunächst an Eltern von Kindern zwischen drei und fünfzehn Jahren und wird im Anschluss durch qualitative Interviews mit Kindern im Alter zwischen sieben und fünfzehn Jahren erweitert.

Zur Befragung "Kindsein in Zeiten von Corona - Mediennutzung, Freunde und Familie": limesurvey.dji.de

 

Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit (Karl Valentin)

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