Die PISA-Studien und andere Erhebungen belegen: Lesen ist für Jungen „uncool“, sie lesen weniger als Mädchen und oft auch deutlich schlechter. Dem entgegenwirken will das Online-Portal „boys & books“.

Das Portal www.boysandbooks.de richtet sich an Literaturvermittler und Leseförderer in Schulen, Bibliotheken und Medien, im Buchhandel sowie an Eltern und bietet eine Plattform für alle, die sich in Projekten zur Leseförderung engagieren. Alle Buchtipps werden von Leseproben, Inhaltsangaben, Rezensionen und Hinweisen zur Leseförderung begleitet. Die Seite bietet altersgerechte Buchempfehlungen – speziell ausgewählt für Kinder und Jugendliche, die wenig oder schlecht lesen oder die Lust daran verloren haben.

Zweimal jährlich werden die neu erschienenen Top-Titel für Jungen ab dem Grundschulalter auf der Webseite vorgestellt. Die von einer Fachjury ausgewählten Buchtipps orientieren sich dabei grundsätzlich an den Bedürfnissen von „Literatur-Anfängern“. Besonders interessant für Jungen sind dabei Abenteuerliteratur, komische Antiheldengeschichten und Fantasy, aber auch Krimi- oder Gruselgeschichten sowie Comics und Graphic Novels.

Das Portal ist ein Projekt des Lehrstuhls für Didaktik der Deutschen Sprache und Literatur an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU). Unter der Leitung von Prof. Dr. Ina Brendel-Perpina untersucht ein Team aus Studierenden empirisch, inwieweit die empfohlenen Bücher bei den jungen Lesern aufgenommen werden. Sie analysieren die Top-Titel und führen Interviews mit Jungen, die diese Bücher gelesen haben. Daraus werden dann Empfehlungen für die Leseförderung entwickelt.

.boysandbooks.de

 

Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit (Karl Valentin)

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