„Zwischen Spielzeug, Kamera und YouTube – Wenn Kinder zu Influencern (gemacht) werden“ ist der Titel eines Online-Dossiers, das vom Deutschen Kinderhilfswerk veröffentlicht wurde.

Die Kinderrechtsorganisation beobachtet „mit zunehmender Sorge, dass es bei vielen Kinder-Influencern keine Unterscheidung zwischen privaten und öffentlichen Momenten und Räumen mehr gibt“. So würden auch private Rückzugsorte wie beispielsweise Kinderzimmer zu Räumen, die Hunderttausende oder gar Millionen von Menschen kennen.

Auf 35 Seiten geht es in diversen Betrachtungen verschiedener Expertinnen um die Schutzwürdigkeit der beteiligten Kinder, ihre Persönlichkeitsrechte, die Frage nach dem gesetzlichen Rahmen, der Regulierung bzw. Aufsicht sowie der Grenze zwischen Freizeitvergnügen und Kinderarbeit.

Besonders kritisch werden Interessenkonflikte zwischen dem Schutz des Kindeswohls und den finanziellen Interessen der Eltern beleuchtet. Kinder-Influencer trügen in vielen Fällen erheblich zum Familieneinkommen bei oder bestritten es teilweise komplett, heißt es in einer Mitteilung. Wenn es hier dadurch zu erheblichen Interessenkonflikten komme, komme ein Eingreifen der Familiengerichte in Betracht.

Das Dossier „Zwischen Spielzeug, Kamera und YouTube – Wenn Kinder zu Influencern (gemacht) werden“ gibt es hier kostenfrei zum Download

www.dkhw.de/Kinder-Influencer/Dossier

 

Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit (Karl Valentin)

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