Den „Wandel von Familien und Demografie besser verstehen“ hat sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt. Mit einem millionenschweren Forschungsprojekt soll die kleinste Zelle unserer Gesellschaft unter die Lupe genommen werden.

Familie ist dort wo Kinder sind, auf diesen scheinbar trivialen Satz werden sich die meisten Menschen einigen können. Doch dann wird’s auch schon kompliziert: Warum entscheiden sich Paare für Kinder und warum werden Kinderwünsche oft nicht verwirklicht? Wie verändern sich Familienformen und was bedeutet das für Beziehungen, familiäre Bindungen oder den Zusammenhalt der Generationen? Um diese und weitere Fragen von Familie und zur demografischer Entwicklung besser zu verstehen, haben das Bundesinnen- und das Familienministerium eine „neue familiendemografische Dateninfrastruktur“ ins Leben gerufen.

Die Studie "FReDA - Das familiendemografische Panel" wird gemeinsam vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB), dem Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften GESIS und der Universität zu Köln aufgebaut. Kern dieser Datenerhebung sind jährliche Wiederholungsbefragungen von 18- bis 49-jährigen Frauen und Männern im Rahmen einer repräsentativen Stichprobe. Die Erkenntnisse für Deutschland können systematisch mit anderen Ländern verglichen werden. Die Daten werden der Wissenschaft, der Öffentlichkeit und der Politik kostenlos zur Verfügung gestellt. Das BiB hat dabei die Aufgabe, die Befunde für die Politik aufzubereiten.

Das BMBF und das BMI fördern dieses wissenschaftliche Großprojekt gemeinsam. Das BMBF leistet die Anschubfinanzierung bis 2024 mit 12,5 Mio. Euro.

 

Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit (Karl Valentin)

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