Kinder- und Jugendärzte in Berlin verordnen wieder Theater auf Rezept. Das Projekt mit dem neuen Namen  „GRIPS Theater auf Rezept“ in der Trägerschaft des Fördervereins „mehr grips!“ reaktiviert die Idee mit Unterstützung des Landesverbandes der Berliner Kinder- und Jugendärzte.

Theater auf RezeptFoto: GripsZunächst 55 Berliner Kinder- und Jugendarzt-Praxen können dann wieder bei den Vorsorgeuntersuchungen U9 bis J1 Gutscheine für eine Theatervorstellung im GRIPS Theater ihren kleinen Patienten als eine „Kulturmittel“-Verordnung überreichen. Insbesondere Kindern und Jugendlichen aus schwierigen oder prekären familiären Verhältnissen, die kaum oder keinen Zugang zu Theater haben, soll so der Theaterbesuch ermöglicht werden. Theater als Medizin für die Seele ist die Idee dieses Projekts.

Bereits 2009 hatte die Stiftung „Kind und Jugend“ des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte gemeinsam mit Theatermachern das Projekt „Theater auf Rezept“ initiiert und bundesweit umgesetzt. Insgesamt 17 Städte und Theater hatten daran teilgenommen, 2011 holte das GRIPS Theater das Projekt nach Berlin. Über 2.000 kleine Patienten hatten schon im zweiten Jahr mit den Gutscheinen Vorstellungen im GRIPS besuchen können. Nach dem Ausstieg des Hauptsponsors 2017 wurde „Theater auf Rezept“ bundesweit eingestellt.

Der Förderverein „mehr grips!“ will sich auch um weitere Sponsoren bemühen, so dass sich in Zukunft mehr Praxen an „GRIPS Theater auf Rezept“ beteiligen können. Momentan können sich interessierte Kinder- und Jugendärzt*innen auf eine Warteliste nehmen lassen.

Informationen:

Förderverein „mehr grips!“: www.mehr-grips.de
Interessierte Kinder- und Jugendärzte können sich per Mail anmelden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
oder hier: www.grips-theater.de